ICF-basierte Förderplanung (Workshop)
Für die ambulante und stationäre Behindertenhilfe sowie psychiatrische Versorgung
Ihr Nutzen
Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit (ICF) und die UN-Behindertenrechtskonvention haben ein neues Verständnis von „Behinderung“ und „Teilhabe“ in die Behindertenhilfe eingebracht. Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) bildet den Rahmen zur praktischen Umsetzung, die verpflichtend in den kommenden Jahren auf alle Träger zukommt. Das in Deutschland derzeit zur Bedarfsbemessung herangezogene H.M.B.-W Hilfebedarfsplanungsverfahren wird durch ein ICF-basiertes Gesamtplanverfahren abgelöst. Die ICF ist ein komplexes Regelwerk und bedarf intensiver Vorbereitung und Schulung damit eine Umsetzung gelingt.
Dieses neue Verständnis sowie Struktur und Inhalte der ICF werden in dem Workshop behandelt, um die Möglichkeit zu geben, dieses komplexe Regelwerk in seinen Grundzügen zu verstehen.
Seminarinhalt
Ziele:
- Die Struktur der ICF und ihre zunehmende Bedeutung in der Eingliederungshilfe ist bekannt
- Konzepte, der Aufbau und die Inhalte der ICF können nachvollzogen werden
Inhalte:
- Bedeutung
der ICF für die Eingliederungshilfe
- Aufbau der ICF im Überblick
- Als Schwerpunkt der Bereich Klassifikation der Aktivitäten und Partizipation (2. Ebene)
- Förderfaktoren und Barrieren
- ICF
im Teilhabeplan
- Fallbeispiele aus der Praxis werden mit Hilfe der ICF beschrieben
- Es
wird erörtert, wie sich Träger auf die Einführung der ICF vorbereiten können, auch wenn das Gesamtplanverfahren nach BTHG noch nicht vorliegt
Zielgruppe: Verantwortliche und pädagogische Mitarbeiter*innen im ambulant und stationär betreutem Wohnen der Eingliederungshilfe, gesetzliche Betreuer*innen, Qualitätsbeauftragte
Methoden: Vortrag, Diskussionen, Erfahrungsaustausch, LiteraturAnnelen Schulze Höing Organisations- und Pflegefachberaterin, Bachelor of Nursing, Pflegewissenschaft (B.Sc.), Organisationsmanagement (M.A.)